Aromatisches Kräutersalz selber machen
Frische Küchenkräuter und Wildkräuter gehören beim Kochen dazu und geben jedem Gericht eine einzigartige Note. Viele Kräuter sind allerdings nur für eine kurze Zeit im Jahr verfügbar. Eine besonders einfache Methode, die vitalstoffreichen Kräuter zu konservieren, ist es, Kräutersalz zu machen.
Ein selbst gemachtes Kräutersalz ist besonders aromatisch und der Salzanteil ist geringer als bei einem gekauften Produkt. Zudem sieht es besonders schön aus und kann auch als schnell gemachtes Mitbringsel genutzt werden.
Kräutersalz selber machen
Würzig-aromatisches Kräutersalz lässt sich ganz leicht, mit wenigen Zutaten, selber machen. Die Kräuter kannst du ganz nach Geschmack und Verfügbarkeit anpassen und individuell kombinieren. Unsere liebsten Rezepte findest du weiter unten.
Folgende Zutaten werden für 100 Gramm Kräutersalz benötigt:
- 50 g grobes Salz
- 50 g Kräuter nach Wahl
So wird das Kräutersalz zubereitet:
- Die Kräuter schonend trocknen, zum Beispiel auf einem Kräutertrockner oder auf einem Tuch ausgebreitet, an einem schattigen Ort.
- Getrocknete Kräuter und Salz in einem Mörser zerkleinern und miteinander vermischen.
- Fertiges Kräutersalz in ein Schraubglas oder einen Gewürzstreuer abfüllen und verschließen.
Das selbst gemachte Kräutersalz ist problemlos ein Jahr lang haltbar, meist sogar noch länger. Damit Farbe und Aroma lange erhalten bleiben, empfiehlt es sich, das Salz vor Sonneneinstrahlung geschützt zu lagern.
Tipp: Besonders hübsch wird das Kräutersalz, wenn das grobe Salz und die getrockneten, grob zerkleinerten Kräuter mit bunten, getrockneten essbaren Blüten in eine Gewürzmühle abgefüllt werden. So lässt es sich direkt frisch vermahlen, gut dosieren und eignet sich sogar als kleines Geschenk.
Rezepte für Kräutersalz
Für das selbst gemachte Kräutersalz lassen sich Blätter und Blüten aller essbaren Kräuter und Wildpflanzen verwenden.
Probiere doch eines dieser Rezepte aus:
- Klassisches Kräutersalz für Speisen aller Art: Thymian, Rosmarin, Oregano, Liebstöckel und Salbei
- Unkrautsalz: Gänseblümchen, Gundermann, Löwenzahn, Taubnessel, Schafgarbe
- Bärlauchsalz mit dem wilden Knoblauch oder Wunderlauch
- Blaues Blütensalz: Blüten von Kornblume, Borretsch, Wegwarte, Gundermann, Ehrenpreis oder Ysop
- Gelbes Blütensalz: Blüten von Sonnenblume, Ringelblume, Steinklee, Topinambur, Gilbweiderich, Goldnessel oder Goldrute
- Rotes Blütensalz: Blüten von Kapuzinerkresse, Hagebutte, Rotklee, Klatschmohn, Wiesenknopf oder Dost
Tipp: Nutze unseren Sammelkalender, um Wildpflanzen zu entdecken, die du saisonal in der Natur finden kannst.
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Wie konservierst du deine Kräuterernte am liebsten, damit du sie das ganze Jahr nutzen kannst? Teile deine Tipps in den Kommentaren!
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Danke für diese wertvollen Rezepte. Ich entdecke gerade so viele Kräuter sogar im Garten, die ich früher als Unkraut angesehen habe. Einige der Kräutersalze werde ich sicher ausprobieren. Am besten hat mir auch die Idee mit der Gewürzmühle und den Blüten gefallen, eine super Geschenk-Idee!
Ich möchte einach danke sagen für die tollen Rezepte!!
Es. gibt so tolle Anregungen, was man mit Kräuter alles machen kann 🙂
Bin immer wieder begeistert über die Vielfalt Ihrer Anregungen – die erfolgreich in meine Arbeit enfließen – Danke https://uploads.disquscdn.com/images/b06b3cb446c69e301d2c9f3a74e41841174b6f1cf2765471140a509a0ec37efe.jpg https://uploads.disquscdn.com/images/05349d662f27de17cd8f75ccf890a428a82015c4de84a91e71a2ff2e2c3854bf.jpg