Gesunder Blüten-Bade-Zauber für Groß und Klein

Im Sommer begegnen uns auf jeder Wanderung schöne Wildblumen. Diese Blüten sind hervorragende für schöne, bunte aber auch heilsame Badezusätze geeignet!

Die meisten Kinder lieben das ausgiebige Bad in der Wanne. Dabei erhöhen bunte, wohlriechende Badezusätze den Badespaß enorm. Leider enthalten gekaufte Produkte nicht selten bedenkliche Inhaltsstoffe. Naturkosmetik ist hingegen verhältnismäßig teuer. Als gesunde und preiswerte Alternative lässt sich ein schöner Badezusatz aus Wildkräutern ganz einfach selbst herstellen. Mit vielen bunten Wildkräuterblüten erfreut er nicht nur das Auge, sondern bringt auch positive Effekte für die Haut mit sich.

5 bunte Blüten für den Badespaß

Grundsätzlich kannst du für deinen Wildkräuter-Badezusatz alle Blüten und Blätter verwenden, die essbar sind. So erhältst du einen ungiftigen Badezusatz, der auch für Kinder gut geeignet ist. Meine Favoriten sind:

  1. Johanniskraut – Die kleinen gelben Blüten scheinen auch im trockenen Zustand noch das Licht der Sonne auszustrahlen. Als Tinktur oder Tee eingenommen helfen sie bei allen depressiven Störungen. Auf die Haut hat Johanniskraut einen wundheilenden Einfluss. Bei Verletzungen und Verbrennungen leistet das Johanniskrautöl wertvolle Unterstützung.
  2. Labkraut – Die kleinen weißen Blüten des Wiesenlabkrauts hängen wie die gelben Blüten des Echten Labkrauts in großen Büscheln zusammen, so dass sie sich leicht ernten lassen. Sie wirken beruhigend und haben einen positiven Einfluss auf Hautausschläge, Geschwüre und Blutungen.
  3. Malve – Blau-violette Malvenblüten verleihen deinem Badezusatz eine schöne, kräftige Farbe. Sie sind ein hilfreiches Mittel bei Insektenstichen, Ekzemen, Nagelbett-Entzündungen und Altersflecken.
  4. Mädesüßblüten – Die cremeweißen Mädesüßblüten schenken der Blütenmischung einen honigartigen, süßen Duft, so dass du auf die Zugabe von Aromaölen verzichten kannst. Mädesüß hilft äußerlich angewendet bei Zellulite, rheumatischen Beschwerden, Gicht sowie schmerzenden Gelenken. Innerlich eingenommen als Teeaufguss oder Tinktur lindert Mädesüß Kopfschmerzen.
  5. Hundsrose (Hagebutte) – Mit ihrem zarten bis kräftigen Aroma verleihen die Blüten der Hagebutte dem Badezusatz einen angenehmen Duft und wirken beruhigend auf gereizte Haut.

Blüten sammeln in der Natur

Für den Badezusatz pflückst du die Blüten am besten um die Mittagszeit, wenn sie in voller Blüte stehen und der Tau abgetrocknet ist. Ernte von jeder Pflanze maximal ein Drittel der Blüten, denn sie dienen vielen Insekten als wichtige Nahrungsquelle.

Um die Blüten zu trocknen, breite sie auf einem Tuch aus und lasse sie an einem luftigen und schattigen Ort für 24-48 Stunden liegen. Oder gib sie in einen Dörrapparat und trockne sie dort bei maximal 40 °C. Ich habe gute Erfahrungen mit diesem Dörrer gemacht, aber auch positives Feedback zu diesem Gerät gehört.

Herstellung des Wildblüten-Badezaubers

Das hier beschriebene Rezept ist ausreichend für ein Vollbad. Es lohnt sich jedoch, gleich etwas mehr Badezauber zu mischen. Trocken gelagert hält er etwa ein Jahr und eignet sich zudem gut als Geschenk. Für eine Portion benötigst du:

  • 1 Handvoll getrocknete Blüten
  • 2 TL Natron
  • 2 TL Meersalz
  • optional ein paar Tropfen Aromaöl

Zerkleinere die Blüten mit den Fingern und vermische alle Zutaten. Fertig ist dein Badespaß!

Stellst du auch Badezusätze aus Wildkräutern her? Welche ist deine Lieblingsrezeptur?

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