Veganes Omelette mit weißem Gänsefuß: lecker und gesund!
Der weiße Gänsefuß wird in anderen Ländern regelrecht als Nutzpflanze angebaut, denn die in unseren Breiten eher als “Unkraut” wahrgenommene Pflanze hat neben einem angenehm milden Geschmack viele Mineralien und Vitamine zu bieten. Wie dir ein veganes Omelette mit weißem Gänsefuß gelingt, erfährst du in diesem Beitrag.
Veganes Omelette – das Rezept
Schwierigkeit: Leicht2
Portionen550
kcal45
MinutenDas Omelette ist schnell zubereitet. Für die vegane Variante kommt als Basis proteinreiches Kichererbsenmehl zum Einsatz, das zudem glutenfreien Genuss bietet.
Zutaten
- Für den Omelette-Teig:
200 g Kichererbsenmehl
360 ml Wasser oder ungesüßte Pflanzenmilch
1 Handvoll Gänsefußknospen
4 TL Hefeflocken
½ TL Backpulver
1 TL Salz
½ TL Pfeffer
1 Prise Kurkuma (optional, für die gelbe Farbe)
½ TL Kala Namak (optional, für den Ei-Geschmack)
2 TL Bratöl
- Für die Füllung:
140 g junge Gänsefußblätter und -knospen
2 kleine Zwiebeln
2 Zehen Knoblauch
200 g Champignons
Salz und Pfeffer nach Belieben
4 EL Bratöl
Zubereitung
- Alle Zutaten für den Omelette-Teig (außer dem Öl) zu einem gleichmäßigen, dickflüssigen Teig verrühren und etwa 10 Minuten quellen lassen.
- In der Zwischenzeit Gänsefußblätter etwa 5 Minuten kochen, damit unverträgliche Oxalsäure und Saponine ausgewaschen werden. Das Gemüse gut ausdrücken und das Kochwasser weggießen.
- Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und klein würfeln, Champignons in dünne Scheiben schneiden.
- Die Zwiebelwürfel in Öl bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie glasig sind, dann die Knoblauchwürfel 2–3 Minuten mitbraten.
- Die Gänsefußblätter und danach die Champignonscheiben unterrühren, mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und die Füllung bei kleiner Hitze und geschlossenem Deckel schmoren lassen, dabei gelegentlich umrühren.
- In einer zweiten Pfanne das Öl erhitzen, den Omeletteteig zur Hälfte gleichmäßig darin verteilen und zunächst bei mittlerer Hitze stocken lassen. Dann das Omelette wenden und auch die zweite Seite leicht anbraten. Die Hitze erhöhen und beide Seiten braten, bis sie goldgelb sind. Genauso mit dem zweiten Omelette verfahren. Lass dem Kichererbsenteig ruhig Zeit beim Ausbacken, damit sich der typische Geschmack nach Hülsenfrüchten durch das Braten verflüchtigen kann.
- Ein Omelette auf einen Teller gleiten lassen, eine halbe Portion der Füllung auf der einen Hälfte verteilen und die andere Hälfte darüber klappen. Das zweite Omelette genauso anrichten.
Tipp: Die Gänsefußblätter und -knospen für die Füllung lassen sich einfach von den Stängeln streifen – wie etwa bei Petersilie auch. Dünnere Stängelabschnitte werden durch das Garen weich.
Veganes Omelette mit weißem Gänsefuß schmeckt köstlich als eigenständige Mahlzeit, ergänzt beispielsweise durch einen bunten Sommersalat mit Wildkräutern. Durch das eiweißreiche Kichererbsenmehl macht ein Omelette so richtig satt. Das Omelette selbst wird etwas brüchig, lässt sich aber trotzdem über der Füllung zusammenklappen.
Tipp: Ein Omelette-Rezept mit Ei findest du im Beitrag über Eierkuchen mit wilden Kräutern.
Wenn du weißen Gänsefuß magst, dann probiere doch auch mal Bathua Paratha, ein indisches Fladenbrot, das traditionell mit Gänsefuß als Gemüse zubereitet wird!
Welche weiteren Wildpflanzen köstlich schmecken oder deine Hausapotheke bereichern, erfährst du in unseren Buchtipps:
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