So wirst du fit – 10 wilde Pflanzen gegen Frühjahrsmüdigkeit

Die Tage werden wieder länger und wir freuen uns auf den Frühling. Nutze diese Wildpflanzen in deiner Frühjahrskur, um Körper und Geist fit zu machen!

Der Frühling ist eine Zeit, in der alles sprießt und wächst, und die unsere Lebensgeister und den inneren Tatendrang weckt. Viele Menschen leiden jedoch unter Frühjahrsmüdigkeit, ausgelöst durch eine Umstellung des Stoffwechsels und auch des Hormonspiegels. Zusätzlich wird der Körper durch Temperaturschwankungen gefordert und natürlich machen sich jetzt auch eine zu fette oder süße Ernährung und Bewegungsmangel während der Wintermonate bemerkbar. Um den Körper wieder so richtig auf Trab zu bringen, helfen viel Sonnenlicht, Bewegung an der frischen Luft und wilde Kräuter, welche direkt vor deiner Haustür wachsen.

Schon für unsere Vorfahren waren die ersten Frühlingkräuter eine willkommene Abwechslung nach der eintönigen Winterkost. Außerdem brachten sie den Organismus in Schwung und versorgten ihn mit dem wichtigen Vitamin C.

Frühjahrskur mit Wildkräutern

Trotz reichhaltiger Auswahl an frischem Obst und Gemüse, welches uns ganzjährig zur Verfügung steht, können Wildkräuter auch heute noch einen wertvollen Beitrag zu unserer Gesundheit leisten. Sie versorgen uns mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralien, regen den Stoffwechsel an und helfen unserem Körper zu entschlacken und zu entgiften.

Um deinen Körper vielfältig zu unterstützen, ist es sinnvoll, mehrere Kräuter für die Frühjahrskur zu nutzen. Suche dir einfach Kräuter aus, welche bei dir wachsen und die dir schmecken.

Für eine Frühjahrskur kannst du diese Kräuter als Saft, Tee, im Smoothie oder als Salat zu dir nehmen. Die Kur wird in der Regel sechs Wochen lang durchgeführt.

  • Bei Verwendung von Kräutersaft, den du mit einer Kräutersaftpresse täglich frisch pressen solltest, wird mit 2 Esslöffeln Kräutersaft am ersten Tag begonnen. Die Menge dann jede Woche um einen Esslöffel gesteigert, bis du bei täglich sechs Esslöffeln ankommst.
  • Wenn die Kur mit Tee durchgeführt wird, sollte etwa ein Liter Kräutertee pro Tag getrunken werden.
  • Wenn du frische Kräuter im Smoothie zu dir nimmst, beginne mit einer Handvoll Kräutern pro Tag, welche du nach Belieben mit anderem Obst oder Gemüse mischst. Steigere die Menge dann langsam, so wie es sich für deinen Körper gut anfühlt.

Wildkräuter für deine Frühjahrskur

1. Teppichartig breitet sich das kleine Scharbockskraut im zeitigen Frühjahr an Waldrändern und in Gärten aus. Es enthält sehr viel Vitamin C und reinigt dein Blut. Die Blätter werden im Salat gegessen oder zum Smoothie gegeben. Scharbockskraut sollte nur vor der Blüte verzehrt werden und die Tagesdosis sollte eine Handvoll Blätter nicht überschreiten.

2. Der kraftvolle Giersch hat einen sehr hohen Gehalt an Mineralsalzen. Er wirkt entsäuernd, kräftigend und kann Gifte aus unserem Körper ausschwemmen. Giersch kann als Tee, im Smoothie, im Salat oder als Saft eingenommen werden.

3. Für den Bären gehört Bärlauch nach dem langen Winterschlaf zu den ersten Kräutern. Auch wir können von der enormen Kraft des Bärlauch profitieren, der reich an Eisen und Vitamin C ist. Er wirkt stark blutreinigend, anregend und kräftigend. Für alle, die den Geschmack von Knoblauch mögen, ist er ein wahrer Genuss. Als Kur wird er pur oder im Salat gegessen.

4. Für all jene, denen Bärlauch zu stark ist, empfiehlt sich Knoblauchsrauke, welche nur ein feines Knoblaucharoma hat. Sie reinigt das Blut und befreit den Körper von Giften. Die Blätter der Knoblauchsrauke werden im Salat gegessen, in den Smoothie gemixt oder zu Saft gepresst.

5. Der leicht bittere Löwenzahn bringt unseren Stoffwechsel in Schwung und belebt unseren gesamten Organismus. Er reinigt und stärkt die Leber sowie die Galle. In den Blättern sind viele Vitamine und Mineralien enthalten. Löwenzahnblätter eignen sich beispielsweise für einen Teeaufguss, im Smoothie, als Saft sowie als Zugabe im Salat.

6. Der köstliche Sauerampfer ist reich an Vitaminen und Mineralsalzen, er neutralisiert Gifte, wirkt harntreibend und blutreinigend. Die kleinen Blätter werden als Tee aufgegossen, in einen Smoothie gemischt oder im Salat gegessen. Sauerampfer sollte wegen des Gehalts an Oxalsäure nur in kleinen Mengen und nicht täglich verwendet werden.

7. Zur Kräftigung und Vertreibung der Müdigkeit hilft auch ein Tee mit den strahlend weißen Schlehenblüten. Sie eignen sich auch als dekorative Zutat für Salate.

8. Wiesenschaumkraut wirkt stoffwechselanregend, blutreinigend und stärkt deine Leber. Dieses würzige, kresseartige Kraut sollte nur in Maßen verzehrt werden und schmeckt köstlich im Salat, wird aber auch als Tee getrunken.

9. Das allgegenwärtige Gänseblümchen enthält besonders hohe Mengen der Vitamine A, C und E und liefert eine ganze Reihe von Mineralstoffen. Es unterstützt den Stoffwechsel und reinigt unser Blut. Gänseblümchen werden als Tee, Smoothie, Salat oder Saft eingenommen.

10. Eine wunderbare Pflanze ist die Brennnessel, sie ist unglaublich vielseitig und hilft unserem Körper beim Entschlacken und Entgiften. Für eine Frühjahrskur wird der Saft, Tee oder ein Smoothie mit Brennnesseln getrunken, sie versorgen unseren Organismus mit vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Die Tage werden wieder länger und wir freuen uns auf den Frühling. Nutze diese Wildpflanzen in deiner Frührjahrskur, um Körper und Geist fit zu machen!

Welche Kräuter verwendest du am liebsten für eine Frühjahrskur? Teile deine Erfahrungen den anderen Lesern über die Kommentare mit!

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3 Kommentare
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  1. Ich liebe die Vogelmiere, die ich auch fast das ganz Jahr über sammeln kann, sie ist an vielen Orten zu finden, wenn es nicht zu trocken ist.

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  2. Ich liebe Eure informative Seite, ich liebe jedoch nicht, GEGEN etwas zu sein. Laßt uns gemeinsam FÜR etwas sein – die alte Gegen-Denkweise ist ein Auslaufmodell. Und nun: für die Gesundheit und das Wohlbefinden die wilden Kräuter neu entdecken!

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  3. Ich mag sehr gerne das Behaarte Schaumkraut, das nicht nur in meinem Garten, sondern nahezu überall wächst.
    Es ist eins der ersten Kräuter im Wildräuterjahr und sehr einfach zu erkennen. Durch seinen leicht scharfen kresseähnlichen Geschmack findet das Behaarte Schaumkraut bei mir Einzug in Wildkräutersalat oder in Kräuterbutter

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