Haferflockenkekse mit Spitzwegerich

Wildpflanzen haben ihren festen Platz in herzhaften Gerichten. Doch auch Süßspeisen und Gebäcke erhalten durch sie eine ganz besondere Note – so auch diese Haferflockenplätzchen mit Spitzwegerich.
Haferflockenkeks trifft auf Wildkraut
Im Vergleich zu Gebäck aus hellem Weizenmehl schneiden Haferflockenkekse deutlich besser ab: Sie enthalten weniger Gluten (Klebereiweiß), das von vielen Menschen nicht gut vertragen wird, und sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung ankurbeln. Der Spitzwegerich gibt eine leicht pilzig-nussige Note. Die perfekte Knabberei zum Tee, Kaffee oder für zwischendurch.
Für zwei Bleche Plätzchen benötigst du folgende Zutaten:
- 1 Handvoll Spitzwegerich
- 3 EL Honig, alternativ Zuckerrübensirup
- 1 sehr reife Banane
- 250 g kernige Haferflocken
- 25 g Dinkelmehl
- 125 g Butter
- 1 Prise Salz
- ½ TL Backpulver
Tipp: Sammle am besten die jungen, zarten Blätter des Spitzwegerichs im Frühjahr, da das Kraut mit zunehmendem Alter bitter wird.
Haferflockenkekse mit Spitzwegerich: So werden sie gemacht!
- Spitzwegerichblätter hacken.
- In einer Schüssel Butter, Honig und Banane mit einem Handrührgerät schaumig rühren.
- Haferflocken, Mehl, Backpulver, Salz und Spitzwegerichblätter hinzugeben und alles gut miteinander vermengen.
- Ein Kuchenblech fetten oder mit Backpapier oder einer Backpapier-Alternative auslegen.
- Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf die Backunterlage setzen und bei 180 °C im vorgeheizten Backofen 10–15 Minuten backen.
Trocken in einer Keksdose gelagert, sind die Haferflockenkekse mit Spitzwegerich einen Monat haltbar.
Weitere leckere Wildpflanzen-Rezepte findest du in diesen Büchern:
Welche Kräuter dürfen in deiner Küche auf gar keinen Fall fehlen? Wir freuen uns auf eure Rezepte in den Kommentaren unter diesem Beitrag!
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