Die Bärlauch-Saison hat begonnen!

Die Bärlauch-Saison ist da und mit ihr viele Neuigkeiten: Bärlauch-Diebstahl, Verwechslungsgefahr und Rezeptideen.

Es ist wieder Bärlauch-Saison, und bereits im März sprießen die ersten Blätter in Wäldern und Auen. Experten warnen jedoch vor der Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und dem Gefleckten Aronstab.

Start der Bärlauch-Saison und Sicherheitshinweise

Auch in der neuen Bärlauch-Saison heißt es, vorsichtig zu sein. Ein charakteristisches Merkmal des Bärlauchs ist der knoblauchartige Geruch beim Zerreiben der Blätter. Allerdings ist Vorsicht geboten, da der Geruch an den Fingern haften bleiben kann und somit keine zuverlässige Unterscheidungsmethode darstellt. Daher wird empfohlen, nur Pflanzen zu sammeln, die eindeutig als Bärlauch identifiziert werden können. Hier findest du alles Wichtige zur Verwechslungsgefahr.

Bärlauch-Diebstähle in deutschen Wäldern

In deutschen Wäldern, insbesondere im Leipziger Auwald, kam es vermehrt zu organisierten Bärlauch-Diebstählen. Die Polizei stellte sechs Männer, die insgesamt knapp 150 Kilogramm Bärlauchzwiebeln illegal ausgegraben hatten. Die Täter agierten professionell und hinterließen erhebliche Schäden in den betroffenen Waldgebieten. Schließlich haben die entwendeten Knollen haben einen Marktwert von mehreren tausend Euro.

Gesundheitliche Risiken bei Verwechslung

Eine tragische Nachricht aus Österreich unterstreicht die Gefahren einer Verwechslung: Ein Ehepaar verstarb nach dem Verzehr einer selbst zubereiteten Bärlauchsuppe, bei der sie vermutlich giftige Blätter verwendet hatten (Bericht: Tips Zeitung aus Österreich). Auch dieses Ereignis mahnt zur besonderen Vorsicht beim Sammeln von Wildkräutern.

Empfehlungen zum Sammeln und Verarbeiten von Bärlauch

Für diejenigen, die Bärlauch sicher sammeln möchten, empfiehlt es sich, die Blätter einzeln zu pflücken und die charakteristischen Merkmale der Pflanze genau zu kennen. In der Küche solltest du Bärlauch am besten roh verwenden, um sein volles Aroma zu entfalten, beispielsweise in Pestos, Kräuterbutter oder Salaten.

Abschließend ist beim Sammeln von Bärlauch stets Vorsicht geboten. Eine genaue Kenntnis der Pflanze und ihrer möglichen giftigen Doppelgänger ist unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Bei der Bestimmung und Verwendung helfen unsere Buchtipps:

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Hast du den Bärlauch auch bereits in deiner Umgebung entdeckt und verarbeitet? Schreib es uns in die Kommentare!

10.03.2025

4 Kommentare
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  1. Seit einer Woche ernte ich Bärlauch in Graz. Ich gebe ihn in “Rhörlsalat” hinein. Das sind junge Löwenzahnblätter die ich klein schneide. Mariniert mit steirischem Kernöl und Apfelessig, Zwiebeln und Salz – ein Traum!!!!

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  2. Ja, bei uns in gibts schon seit einigen Wochen Bärlauch. Habe schon Bärlauchsalz daraus hergestellt. Eine Menge Bärlauch und die doppelte Menge Salz, zusammen in den Mixer und die Masse auf einem Kuchenblech verteilen und im Backofen mit Umluft, bei max. 50 Grad trocknen lassen. Dann noch mal im Mixer feinmalen und abfüllen.
    Morgen geht’s mit Pesto weiter.
    Vielen Dank für die tollen, hilfreichen Artikel und Tipps hier!

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  3. Hallo, ich möchte einfach mal Danke sagen. Es sind immer wieder super und tolle Informationen. Ich liebe Kräuter 🌿 und die gesamte Natur. Mit freundlichen Grüßen

    Antworten
    • Kostbare Natur
      Kostbare Natur

      Liebe Gitta,
      ganz herzlichen Dank für deine schöne Rückmeldung, und noch viel Freude mit den Anleitungen und Rezepten rund um unsere Kostbare Natur!
      Liebe Grüße

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