Bärlauchsalz – mit dem wilden Knoblauch lecker und gesund würzen

Bärlauch ist unglaublich lecker und gesund. Leider steht er uns nur wenige Wochen im Jahr zur Verfügung. So nutzt du den wilden Knoblauch das ganze Jahr!

Bärlauch ist im Frühjahr in lichten Wäldern oft zu finden, man erkennt ihn leicht an seinem knoblauchartigen Geruch und Geschmack. Er kommt flächendeckend vor, zieht seine Blätter aber nach der Blütezeit vollkommen zurück. So sollte man die optimale Erntezeit im März und April nicht versäumen, um die heilkräftige Pflanze zu nutzen. Das angenehme Aroma lässt sich zum Beispiel fantastisch in einem Bärlauchsalz konservieren.

Bärlauch ist gesund

Bärlauch wirkt, ähnlich wie der Knoblauch, entgiftend und blutreinigend. Wie so viele Frühjahrskräuter hilft er auch, den Übergang vom Winter in das Frühjahr gut zu meistern und die Frühjahrsmüdigkeit zu überkommen.

Die Blätter des “wilden Knoblauchs” versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, verlieren aber auch den Großteil ihrer Wirkstoffe, wenn sie getrocknet werden. Daher stelle ich mein Bärlauchsalz am liebsten mit frischgepflückten Blättern direkt nach dem Waldspaziergang her.

Bärlauchsalz zubereiten - so einfach geht's

Bärlauchsalz zubereiten – so einfach geht’s

Schwierigkeit: Einfach
Portionen

70

Portionen
Kalorien

1

kcal
Gesamtzeit

10

Minuten

Bärlauchsalz lässt sich mit wenigen Handgriffen zubereiten. Das Ergebnis ist ein köstliches, aromatisches Würzsalz, mit dem der Bärlauchgeschmack das ganze Jahr über konserviert werden kann.

Zutaten

  • 200 g frischer Bärlauch

  • 1 kg Natursalz

Zubereitung

  • Bärlauch waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden.
  • Mit etwa 100 bis 200 g des Salzes in einer Küchenmaschine fein vermischen. So entsteht eine grüne, eher feuchte Masse.
  • Mit dem restlichen Salz vermengen.
  • Die gesamte Masse auf ein Backblech mit Backpapier verteilen.
  • Trocknen lassen, am besten an der Luft.

Notizen

  • Falls das Frühlingswetter ein Trocknen im Freien nicht zulässt, kannst du das Salz auch im Backrohr bei knapp 40 Grad Celsius und leicht geöffneter Tür trocknen. Bei zu feuchter Witterung habe ich die Erfahrung gemacht, dass Bärlauchsalz leicht klumpt, während es trocknet. In dem Fall hilft ein Fleischklopfer oder gib das fertig getrocknete Salz nochmals zum Mahlen in der Küchenmaschine.

Bärlauchsalz ist nahezu unbegrenzt haltbar, sollte aber am besten innerhalb eines Jahres verbraucht werden. Es schmeckt auch nach dieser Zeit noch gut, hat aber viele gesundheitliche Vorteile eingebüßt.

Ich verwende Bärlauchsalz am liebsten auf knackigem Gemüse, auf das ich es erst beim Anrichten dekorativ streue.

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Hast du noch andere Tipps für schmackhafte Kräutersalze? Dann hinterlasse uns einen Kommentar!

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6 Kommentare
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  1. Huhu, welches Salz genau benutzt du?

    Antworten
    • Kostbare Natur
      Kostbare Natur

      Es funktioniert prinzipiell mit jedem Salz, und nach persönlicher Vorliebe kann man z.B. ein hochwertiges Meersalz, Steinsalz oder das beliebte Himalayasalz benutzen.
      Liebe Grüße

  2. In meinem Handy ist die Zutatenliste fast vollständig von einer Werbung zugedeckt für irgendwas gegen Bauchfett. Lässt sich auch nicht wegklicken.

    Antworten
    • Kostbare Natur
      Kostbare Natur

      Vielen Dank für den Hinweis, wir haben den Anzeigefehler korrigiert!
      Liebe Grüße

  3. Ich habe das Rezept ausprobiert,- das ist ein Lied!!!! Pure Freude für das Auge und Geruch!!!!…. Mmmmmh… 😍😍😍
    Ich werde immer wieder das Bärlauchsalz machen! Als Geschenk verpacken und los zu Freunden, grillen 😋!

    Antworten
  4. Schachinger Christine

    Bärlauchsalz habe ich schon gemacht. Es ist sehr gut geworden und leicht zu machen…

    Antworten

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