Rheumabad mit Giersch: Dieser Badezusatz lindert schmerzende Gelenke
Die Rheumatologische Arthritis, kurz: Rheuma, ist eine weit verbreitete Krankheit, die sich in dauerhaft entzündeten Gelenken äußerst. Die durch sie bedingten Beschwerden lassen sich mit einer Ernährungsumstellung und verschiedenen Heilpflanzen behandeln. Eine davon ist der Giersch, der sich auf vielfältige Weise bei Rheuma anwenden lässt. So auch als wohltuendes Rheumabad.
Das Rheumabad mit Giersch-Badezusatz
Das Rheumabad ist ein Klassiker der Naturheilkunde. Die warme Wassertemperatur und ein hoher Salzgehalt fördern die Durchblutung und erweitern die Gefäße, während die ätherischen Öle und entzündungshemmenden Wirkstoffe des Gierschs auf sanfte Weise schmerzende Gelenke, Bänder und Muskeln beruhigen.
Tipp: Auch auf Gicht, Hexenschuss und Ischias-Schmerzen wirkt sich dieses Rheumabad positiv aus.
Für einen kleinen Vorrat selbst gemachten Giersch-Badezusatzes benötigst du:
- 500 g Totes-Meer-Salz (in der Drogerie oder online erhältlich)
- 2 Handvoll Gierschblätter
- 5 EL Mandelöl
- 20 Tr. ätherisches Rosmarinöl
Giersch-Badesalz selber machen
Und so stellst du den Badezusatz her:
- Gierschblätter mit einem Wiegemesser fein hacken oder in einem Mixer häckseln.
- Mandelöl und ätherisches Öl mischen.
- In einer Schale Totes-Meer-Salz, Giersch und die Ölmischung miteinander vermengen.
- Das fertige Badesalz in ein Glas abfüllen.
Für ein Vollbad eine Tasse Badesalz in ein Baumwollsäckchen oder einen ausgedienten Nylonstrumpf füllen und ins einlaufende Badewasser legen. Auf diese Weise lösen sich das Salz und die Wirkstoffe und gehen ins Rheumabad über, ohne dass das Pflanzenmaterial später in der Wanne zurückbleibt. Die Wassertemperatur liegt am besten bei ungefähr 38 °C.
Dicht verschlossen ist das Badesalz einige Wochen haltbar, wird aber empfehlenswerterweise zügig verbraucht, da die therapeutischen Wirkstoffe des Giersches mit der Zeit abgebaut werden.
Tipp: Für ein besonders starkes Rheumabad empfiehlt es sich, dem Badewasser zusätzlich eine Abkochung aus Giersch hinzuzufügen. Dafür eine Handvoll Giersch in einem Liter Wasser für 10 Minuten köcheln und den entstandenen Sud ins Rheumabad abseihen.
Welche natürlichen Mittel hast du schon erfolgreich gegen Rheuma, Gicht und andere Beschwerden eingesetzt? Wir freuen uns über Anregungen und Tipps in einem Kommentar unter diesem Beitrag.
Weitere Anwendungen von Heilpflanzen und “Unkräutern” findest du auch in unseren Büchern:
Vielleicht interessieren dich auch diese Themen:
Vielen Dank für diese Rezept.
Sind die jungen gierschblätter gehaltvoller oder die älteren?
Mein Tip: Kurkuma hilft mir sehr gut gegen meine Knie-Arthrose-Schmerzen.
Man kauft das Kurkuma gemahlen. In den türkischen Läden gibt es da 400 gr.-Tüten. kosten keine 4,- €. Da Kurkuma nicht wasserlöslich ist, muss man es anderweitig im Essen integrieren, z. B. aufs Brot streuen, oder in Suppen und Soßen rein.
Ich persönlich kaufe mir leere Madikamentenkapseln (gr.0) und hab dazu einen “Baukasten”, womit man dann 100 Kapseln auf ein mal mit dem Kurkuma füllen kann.
Ein Teelöffel voll, oder eben 4 solcher Kapseln über den Tag verteilt, reicht. Und sollten doch wieder mal Schmerzen auftreten, dann einfach mehr nehmen, bis die Schmerzen weg sind, dann wieder auf die normale Menge reduzieren.
Wer über genügend finanzielle Mittel verfügt, kann sich solche Kapseln auch fertig in der Apotheke, oder Drogerie kaufen.