Rotklee-Tinktur – ein natürlicher Helfer bei Frauenleiden, Erkältungen und mehr

Eine Tinktur mit Rotklee ist leicht hergestellt und kann bei vielen Frauenleiden, Erkältungen und Hautkrankheiten helfen.

Der Rotklee ist auf fast jeder Wiese zu finden und gilt als besonders nährstoffreiche Futterpflanze. Aber nur wenige Menschen wissen, dass der rote Wiesenklee deutlich mehr kann. Die kugeligen rosa Blüten können auf vielfältige Weise genutzt werden. In ihnen sind Phytoöstrogene enthalten, die dem menschlichen Hormon Östrogen ähneln. Ihre hormonelle Wirkung erweist sich bei diversen Frauenleiden als sehr nützlich. Für deine Gesundheit kannst du sie das ganze Jahr über in einer selbstgemachten Tinktur nutzen.

Rotklee-Tinktur herstellen

Eine Tinktur ist ein Auszug aus Pflanzenteilen und einer Trägersubstanz, meist Alkohol, und dient dazu die heilkräftigen Inhaltsstoffe zu konservieren. Außerdem hat sie den Vorteil, dass die Konzentration der Wirkstoffe höher ist, als bei herkömmlicher Anwendungsweisen, wie zum Beispiel Tee. Durch die wochenlange Mazeration in Alkohol werden deutlich mehr Inhaltsstoffe gelöst.

Das wird zur Herstellung der eigenen Rotklee-Tinkturen benötigt:

  • eine handvoll Rotklee Blüten
  • Ansatzalkohol oder anderen neutralen Alkohol mit mindestens 40 % Vol. zum Beispiel Korn oder Wodka
  • Schraubglas zum Reifen, zum Beispiel ein leeres Marmeladenglas
  • Kaffeefilter oder Nussmilchbeutel zum Filtrieren der fertigen Tinktur
  • Tropfflaschen aus Braunglas zur Aufbewahrung

So stellst du die Tinktur her:

  1. Blüten in ein Schraubglas füllen und leicht andrücken.
  2. Mit Alkohol auffüllen, bis alle Blüten vollständig bedeckt sind.
  3. Gefäß verschließen und an einem warmen, dunklen Ort für drei Wochen ziehen lassen.
  4. Ungefähr jeden zweiten Tag das Glas sanft schütteln, so lösen sich die Wirkstoffe besser und du beugst Schimmelbildung vor.
  5. Fertige Tinktur abseihen und in Braunglasflaschen abfüllen.

Eine Tinktur mit Rotklee ist leicht hergestellt und kann bei vielen Frauenleiden, Erkältungen und Hautkrankheiten helfen.

Tipp: Um die Wirksamkeit zu steigern, kannst du auch den ganzen Vorgang einmal wiederholen.

Um eine beständige Wirksamkeit zu erlangen, sollte die Tinktur kühl und dunkel aufbewahrt werden. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe lange erhalten.

Anwendung der Rotklee-Tinktur

Die Rotklee-Tinktur wirkt blutreinigend, stimulierend und appetitanregend. Bei Erkältung oder Durchfall ist sie ein wirksames und natürliches Hausmittel. Die enthaltenen Isoflavone machen sie zu einem idealen Helfer für viele Frauenleiden. Diese Tinktur ist sowohl zur innerlichen als auch zur äußerlichen Anwendung geeignet.

Als Kur angewendet, hilft die Tinktur zur Stärkung nach einer längeren Krankheit und in schwierigen Lebenssituationen. Dazu werden dreimal täglich zehn bis zwanzig Tropfen pur oder in Wasser verdünnt genommen. Die entspannende und beruhigende Wirkung hat zudem einen positiven Einfluss bei depressiven Stimmungen und Angstzuständen.

Bei Wechseljahresbeschwerden helfen die enthaltenen Phytoöstrogene das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Hitzewallungen zu lindern. Dafür werden dreimal am Tag fünf bis zwanzig Tropfen vor den Mahlzeiten eingenommen. Nach drei Monaten der Anwendung sollte eine einwöchige Pause eingelegt werden.

Auch bei Menstruationsbeschwerden sind die Isoflavone der Rotklee-Tinktur hilfreich. Während der Menstruation eingenommen lindern sie Unterleibsschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Außerdem werden bei regelmäßiger Einnahme Schwankungen des Menstruationszyklus ausgeglichen.

Äußerlich angewendet unterstützt Rotklee die Kollagenbildung der Haut und trägt so zum schnelleren Abklingen von Hauterkrankungen bei und lindert Schuppenflechte und Ekzeme der Haut. Dafür wird ein in Rotklee-Tinktur getränktes Tuch auf die betroffene Stelle aufgelegt. Die antiseptische Wirkung lindert zusätzlich Schmerzen und hilft bei Entzündungen.

Hast du schon einmal eine Tinktur angesetzt? Teile deine Erfahrungen und Tipps in einem Kommentar weiter unten!

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