Von Menstruationsproblemen bis zu den Wechseljahren: Gegen jedes Frauenleiden ist ein Kraut gewachsen

Bei Frauenleiden wie Menstruationsproblemen, Schwierigkeiten in der Stillzeit oder den Wechseljahren bist du nicht allein - diese starken Heilkräuter lindern deine Beschwerden.

Eine Frau zu sein ist toll! Wenn da nicht einige Frauenleiden wären, die uns beispielsweise während oder vor der Menstruation zu schaffen machen. Starke Schmerzen oder Hormonschwankungen müssen dir aber nicht die Stimmung verderben, denn die Natur bietet uns viele Heilkräuter, mit denen wir diese Probleme sanft aber wirkungsvoll behandeln können.

Es ist nicht nur ein Kraut gegen viele Frauenleiden gewachsen, sondern gleich mehrere, die sich schon für viele Generationen von Frauen als wertvoll erwiesen haben. In diesem Beitrag stelle ich dir einfache aber wirksame Teemischungen mit Wildkräutern vor, welche dir natürlich und nebenwirkungsfrei bei gängigen Beschwerden helfen können.

1. Wildkräuter gegen Krämpfe während der Periode

Krämpfe während den Tagen sind nicht nur unangenehm, sie können auch den Alltag stark beeinflussen und uns zeitweise sogar handlungsunfähig machen. Klar greifst du dann bestimmt nach einer Wärmflasche, aber wusstest du, dass du die Krämpfe auch mit diesen Wildkräutern lindern kannst. In der natürlichen Teemischung sind Heilkräuter wie Schafgarbe enthalten, die Schmerzen lindern, während Frauenmantel und Gänsefingerkraut entkrampfend wirken. Mit diesem Tee kannst du vorbeugend die Intensität und die Häufigkeit der Krämpfe herabsetzen und trotz deiner Tage entspannt den Alltag meistern.

Diese Wildkräuter wirken entkrampfend und schmerzlindernd bei krampfartigen Regelbeschwerden.

2. Heilkräuter gegen starke Regelblutungen

Eine starke Regelblutung ist, wenn keine ernsten Krankheiten als Ursache vorliegen, zunächst nichts Schlimmes. Jedoch kann die Intensität so stark ausfallen, dass entsprechende Monatshygiene oft gewechselt werden muss. In anderen Fällen hält die Periode länger als sieben Tage an, sodass man bestimmten Aktivitäten nicht nachgehen kann. Statt auf Hormonpräparate zurückzugreifen, kannst du progesteronhaltige Kräuter wie Frauenmantel und Schafgarbe nutzen, die die Stärke der Gebärmutterschleimhaut reduziert, sodass die Blutung insgesamt schwächer wird.

Für die Teemischung benötigst du:

Diese Teemischung kann akut bei starken Blutungen und auch vorbeugend ab der zweiten Zyklushälfte getrunken werden. Für den Aufguss verwendest du zwei Teelöffel pro Tasse. Überbrühe die Kräuter mit 200 ml kochendem Wasser, lasse das ganze etwa 10 Minuten ziehen und seihe danach ab. Von dem Tee kannst du bis zu vier Tassen täglich trinken.

3. Wildkräuter gegen PMS

Bei dem Prämenstruelle Syndrom zeigen sich regelmäßig vor der Periode Symptome wie Gereiztheit, Depression oder Stimmungsschwankungen. Sie können nicht nur für die Betroffene, sondern auch für Mitmenschen sehr belastend sein. Zum Glück hält auch hier Mutter Natur starke Wildkräuter gegen PMS für dich bereit, die ausgleichend auf dein Befinden wirken und die Sonne wieder scheinen lassen.

Darunter befinden sich hormonausgleichende Kräuter wie roter Wiesenklee, welches den Östrogenhaushalt ausgleicht. Johanniskraut wirkt stimmungsaufhellend und kann depressiven Verstimmungen vorbeugen. Auch Brennnessel, Frauenmantel und Schafgarbe sind hilfreiche und starke Wildkräuter bei PMS-Beschwerden.

4. Klapperstorchtee selber machen

Sogar bei der Empfängnis können die Pflanzenkräfte helfen, denn viele Heilkräuter erhöhen die Fruchtbarkeit und können dich physisch und psychisch für eine Schwangerschaft stärken. Der selbstgemachte Klapperstorchtee. enthält Kräuter wie Schafgarbe und Rotklee, welche einen regelmäßigen Eisprung fördern, Weißdorn und Johanniskraut, die seelische Kräfte für die aufregende Zeit mobilisieren und aufheiternde Gänseblümchen.

5. Kräuter in der Schwangerschaft

Bei einer bestehenden Schwangerschaft sollte der Konsum von bestimmten Wildkräuter reduziert werden. Dazu gehören harntreibende oder nierenreizende Pflanzen wie Liebstöckel, Wacholder und Petersilie, blutflussanregende Kräuter wie Gemeiner Beifuß, Einjähriger Beifuß, Eberraute, Rosmarin und Wermut, sowie Unterleib erwärmende Kräuter und Gewürze, wie zum Beispiel Angelikawurzel, Ingwer, Zimt gemieden werden.

Kräuter wie Bärlauch, Wunderlauch, Knoblauch und Koriander, die Schwermetalle mobilisieren sowie Wildkräuter, die auf den Hormonhaushalt wirken, wie zum Beispiel Rotklee sollten ebenfalls nicht eingenommen werden.

6. Die Wildpflanze für die Geburtsvorbereitung

Dagegen ist die Einnahme von Himbeerblättern als geburtsvorbereitendes Kraut weit bekannt und wird von Hebammen wärmstens empfohlen. Denn Himbeerblätter öffnen und erweichen den Muttermund, sodass Dammschnitten vorgebeugt und die Geburt erleichtert wird. Je nachdem wie weich der Muttermund bereits ist, kann ein Tee aus Himbeerblättern zwei bis vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin getrunken werden.

Die süßen Himbeeren sind köstlich und schnell verzehrt. Wusstest du aber auch, dass auch ihre Blätter sehr wertvoll und heilsam sind?

7. Wildkräuter für die Rückbildung

Eine Geburt ist ein freudiges aber auch forderndes Ereignis im Leben einer Frau. Im Wochenbett ist der Wunsch nach schneller Wundheilung und neuer Energie stark. Zum Glück gibt es Heilkräuter, die die Rückbildung beschleunigen. In dieser Teemischung sind unter anderem das Gänseblümchen und Gänsefingerkraut enthalten, da sie auch von innen wundheilend und zusammenziehend wirken.

Auch Hirtentäschel und Frauenmantel helfen in dieser Zeit, Blutungen schnell zu stillen und Wunden zu verheilen.

Diese Wildkräuter-Teemischung erleichtert die Rückbildung im Wochenbett.

8. Kräuter in der Stillzeit

Ist der Milchfluss zu gering, kannst du mit der richtigen Mischung an Wildkräutern in der Stillzeit ein bisschen nachhelfen, ohne gleich mit dem Stillen aufhören zu müssen. Vielen ist der Anis-Fenchel-Kümmeltee, der den Milchfluss anregt und entblähend bei Mutter und Kind wirken, bereits bekannt. Während Brennnessel als blutbildende Wildpflanze vertraut ist, sollten auch Himbeerblätter und besonders der milchbildende Bockshornklee in einer Teemischung nicht fehlen.

9. Heilpflanzen zum Abstillen

Auch das Abstillen funktioniert nicht immer einwandfrei, weshalb du auch hier auf milchbildungshemmende Kräuter zum Abstillen zurgückgreifen kannst. Es lohnt sich, die verwendeten Pflanzen schon frühzeitig zu sammeln und zu trocknen. Hopfenzapfen findest du vom Spätsommer bis in den Herbst in freier Natur und auch Walnussblätter kannst du ab dem Frühjahr bis sie im Herbst abfallen, sammeln.

10. Wildkräuter für die Wechseljahre

Viele menstruationsbedingte Beschwerden und sogar die PMS-Symptome verschwinden mit dem Beginn der Wechseljahre, auch Menopause genannt. Hormonschwankungen in dieser Zeit bringen jedoch häufig andere Beschwerden mit sich.

Gegen Wechseljahresbeschwerden, wie Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen helfen Wildkräuter, wie zum Beispiel Mistel, Rotklee und Frauenmantel. Bei besonders stark schmerzenden Regelblutungen wirkt die Mistel zum Beispiel zyklusausgleichend und der Frauenmantel schmerzlindernd.

Bei Frauenleiden wie Menstruationsproblemen, Schwierigkeiten in der Stillzeit oder den Wechseljahren bist du nicht allein - diese starken Heilkräuter lindern deine Beschwerden.

Kennst du noch andere Heilkräuter, die bei der Linderung von Frauenleiden nicht fehlen sollten? Über einen Kommentar von dir freuen wir uns!

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