Bärlauchgeschmack übers ganze Jahr hinweg mit Bärlauchöl genießen

Mit selbstgemachtem Bärlauchöl kannst du die Bärenkräfte bewahren und im Laufe des Jahres z.B. für Salate verwenden.

Bärlauch ist unglaublich vielseitig einsetzbar und lässt sich zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten. Mit selbst gemachtem Bärlauchöl kannst du seine würzige und nach Knoblauch schmeckende Note konservieren und über das ganze Jahr genießen. Wie du das leckere Bärlauchöl herstellst und was alles zu beachten ist, verrate ich dir in diesem Beitrag.

Bärlauchöl selber machen

Die Herstellung des Bärlauchöls ist sehr einfach und du benötigst nur zwei Zutaten. Falls du keinen Bärlauch zu Hand hast, kannst du auch Wunderlauch oder sogar die Knoblauchsrauke verwenden. Das nach Knoblauch schmeckende Öl eignet sich gut als Salatdressing oder zu Fleisch und Fisch.

Du benötigst:

  • 100 g frische Bärlauchblätter
  • 500 g Olivenöl
  • weites Schraubglas
  • optional einen Ölspender

So stellst du das würzige Öl her:

  1. Bärlauchblätter waschen und trocken tupfen.
  2. Die Blätter grob schneiden und in ein verschließbares, gereinigtes Glas füllen.
  3. Mit dem Olivenöl aufgießen und solange schwenken, bis die Blätter vollständig im Öl schwimmen.
  4. Etwa zwei bis drei Wochen an einem dunklen kühlen Ort ziehen lassen.
  5. Danach durch ein Sieb filtern und das Öl zum Beispiel in einen Ölspender füllen.

Die Bärlauchblätter sollten beim Befüllen unbedingt trocken sein, da überschüssiges Wasser die Haltbarkeit negativ beeinträchtigen könnte. Die Blätter sollten im Glas komplett mit Öl bedeckt sein und dürfen nicht auf der Oberfläche schwimmen. Bei sorgfältiger Arbeitsweise ist das Bärlauchöl etwa ein Jahr haltbar.

Hinweise zum Sammeln von Bärlauch

Bevor du dich zum Sammeln aufmachst, sieh dir die Erkennungsmerkmale des Bärlauchs an, um ihn von giftigen Doppelgängern leicht zu unterscheiden. Beachte dabei auch generelle Hinweise, zum Sammeln von Wildkräutern. Verwende für die Ernte am besten ein scharfes Messer und ein Körbchen, um die Blätter locker transportieren zu können.

Solltest du beim Bestimmen von Wildkräutern unsicher sein, kann ich dir die Teilnahme an einer geführten Kräuterwanderung sehr empfehlen, um mehr Erfahrungen in der freien Natur zu sammeln.

Wie verarbeitest du Bärlauch am liebsten? Über einen Kommentar von dir freuen wir uns!

Tipps zum Sammeln und Rezepte für 36 essbare Pflanzen, die man sogar in der Stadt findet, gibt es in diesem Buch:

Mehr Wildpflanzen kannst du mit diesem Ratgeber entdecken:

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2 Kommentare

  1. Rosemarie Schneider

    Danke für die Infos. Habe o.g. Rezepte noch nicht ausprobiert, werde aber in diesem Jahr
    verschiedene Rezepte ausprobieren, da ich Bärlauch im Garten habe. Für mich ein Genuss, jeden Tag im Garten die frischen Blätter zu verspeisen.
    Nochmals vielen Dank.

  2. Tanja Lassdassein

    Wir haben mit dem Bärlauch bisher nur Bärlauchsalz und Bärlauchbutter gemacht . Auch ein Pesto geht sehr gut mit Bärlauch und schmeckt sehr gut.

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